Kekse backen ist so wie ich das Leben gerne hätte. Ich meine, wie ich die Spielregeln gerne hätte, manchmal.

Wenn ich Kekse backe bin ich in meiner kleinen, funktionierenden Welt. Nehme ich soviel hiervon und davon auch die richtige Menge, dann bekomme ich genau das worauf ich hinarbeite. Völlig vorhersehbar und planbar, sehr beruhigend ist das.
Denn Forrest Gumps Muttern hat Recht: "Life is like a box of chocolates. You never know what you're gonna get."

Nebenbei kann ich das Ergebnis auch noch angreifen und mit anderen teilen, wie erfrischend!

Vermutlich lebe ich hier eine kleine Zwangsneurose aus. Der Ablauf nähert sich langsam dem der japanischen Tee-Zeremonie an und wird laufend perfektioniert. Vielleicht sollte ich mich als Guru selbstständig machen. Einen Werbeentwurf habe ich schon gebastelt. Was sagen Sie dazu?

Geschmolzener Käse heilt alle Wunden.

Bei mir zumindest immer. Vor allem nach einer durchfeierten Nacht.
Ich liebe geschmolzenen Käse, möchte ich in betrunkenem Zustand nur mal fallen gelassen haben.

Kaum hängt frau mal auf einer griechischen Insel ab, werden ihr auch schon die Kochlöffel nachgeworfen. Wie schön, nicht vergessen zu werden ;o)

Die liebe Lisa9 mag wissen, wie es mit mir und Essen bestellt ist.

1. Was fällt dir zu deinem ersten Koch- oder Backversuch ein?
In Omas Küche durfte ich meine erste Eierspeise nach Tante Elfis Anleitung zubereiten. Butter schmelzen lassen (darf ruhig ein bischen braun sein), Eier rein, warten bis sich ein fester Rand bildet und dann immer schon von außen nach innen ziehen, fast wie Eislaufen nur weniger gefährlich... *soifz*

2. Wer hatte den größten Einfluss auf deinen Kochstil?
Ganz bestimmt meine Oma. Genialster Schweinebraten und Apfelstrudel ever! Mein Onkel, der Down Under als Küchenchef arbeitet hat aber auch seinen Teil dazu beigetragen. Wobei ich die unglaublichen Palatschinken meiner Mutter nicht vergessen sollte.

3. Gibt es ein altes Foto als Beweis für frühes Interesse an der kulinarischen Welt? Traust du dich, es uns vorzustellen?
Ja, sogar 2 hab ich dazu gefunden:





4. Leidest du an irgendeiner Art von kulinarischer Phobie? Gibt es ein Essen, dessen Zubereitung dich zum Schwitzen bringt?
Eigentlich alle Speisen für die ich eine große Menge an Zutaten verbrauche um die es schade wäre, wenn das Projekt in die Hose ginge.
Besonders schwitzen läßt mit aber Bechamelsauce. Rühren, rühren und rühren bis der Arm weh tut, damit ja nix anbrennt. Das ist Stress pur.

5a. Welches technische Hilfsmittel in der Küche schätzt du am meisten.
Hmm... Messer wäre jetzt nicht die kreativste, aber die ehrlichste Antwort.

5b. Größter Reinfall:

Brotbackmaschine. Dazu kann ich Geschichten erzählen, dass Ihnen gruselt...

6. Nenne einige seltsame oder verrückte Essenszusammenstellungen, die du wirklich magst – und wahrscheinlich niemand sonst!
Jetzt wird es peinlich! Ich steh total auf frisches Weißbrot mit hauchdünn Butter, einem gekochten Ei belegt worauf ein selbst zusammengerührtes Mayonaise-Senf-Gemisch und Peffer verteil werden. Anschließend wird das ganze mit einer dicken Schicht Kaviar abgerundet. (Ich esse das meistens alleine um mir Kommentare zu ersparen)

7. Auf welche drei Zutaten oder Gerichte kannst du einfach nicht verzichten?
Nudeln in jeder Form, Käse und Kräuter.

[8]. Gibt es eine Frage, die du hier vermisst, die du gerne beantworten würdest? Wenn ja, füge sie einfach hinzu!

Die ekligste Mahlzeit die du jemals gegessen hast.
Das war ein Verbrechen das Kindern im Ferienlager angetan wurde. Nannte sich "Grünkernschnitten". Mich würgt es heute noch im Hals wenn ich daran denke.

8. Dein Lieblingseis…
Ich wandle das einfach auf Lieblingseissorte um und sage natürlich Schokolade.

9. Du wirst wahrscheinlich nie essen…
SCHNECKEN! Frösche, Heuschrecken, Katzen, Hunde, Mehrschweinchen, Käfer, Honigameisen,...

10. Dein Spezialgericht…
Ich habe Gutes über meine Lasagne gehört, was mich beruhigt, denn die Vorbereitungsarbeiten dazu dauern alleine schon sicher 3 Stunden.

Oh, und Krautfleckerl ;-)

Uuund der Kochlöffel geht an:

Aardvark um vielleicht einen weiteren Eintrag in der manifesto-free blogzone zu erreichen. Dafür drücke ich mir selbst die Daumen.